Top-Feature: Das Ziel des Moduls Lebensmittelindustrie: Nachverfolgbarkeit
Jede Branche hat eigene, individuelle Anforderungen an eine Lagerverwaltungssoftware und mit diesem Modul werden wir denen der Lebensmittelindustrie gerecht. Dieses Modul stellt den gesamten Ablauf (Wareneingang der Rohwaren, Lagerung, Vergabe MHD, Chargenvergabe, Verpackung, Lagerung der Fertigwaren) transparent dar und sorgt so für Nachverfolgbarkeit zu jeder Zeit. Selbstverständlich ist in unserem Top-Feature auch eine Suche zur einfachen Wiederauffindbarkeit der Roh- und Fertigwaren integriert.
Die Vorteile für Sie sind:
- Komplette Dokumentation vom Wareneingang, Lagerung, Produktion, Verpackung und Warenausgang
- Mögliche MHD: Raum, kühl, tiefkühl
- Chargen können vergeben werden (Rohwarenchargen, Fertigwarenchargen)
- Detaillierte Auskunftsmöglichkeiten
- Das Modul ist komplett integriert in den ILSE LagerManager und die Warenwirtschaft
Im Folgenden finden Sie nun, welche Einstellungen in dem Modul „Lebensmittelindustrie“ getroffen werden können.
Artikelstamm
- Festlegung Fertiggewicht, Versandgewicht
- Rohgewicht
- Einstellung ob MHD bei der Einlagerung vergeben werden soll
- Chargenpflichtig Ja/Nein
- Warengruppen-Zuordnung
- Hinterlegte Rezeptur/Stückliste
- Welche Chargenart wird angelegt
- Vorgabe für MHD-Belegung (Raumtemperatur, Kühl- und TK-Lagerung)
- Freie Etikettendefinierung: Artikelbezeichnung, Artikelbeschreibung, Allergene, Kartoninhalt (Innen- und Außenetikett)
Definition von Prüfungen beim Warenein- und ausgang
Hier werden beim Warenein- und ausgang diverse Prüfungen hinterlegt. Aktuell werden die folgenden Prüfungen beim Wareneingang verwendet:
Prüfung Fahrzeug
- Wareneingang QS- Prüfung
- Wareneingang QS- Prüfung Fleisch
Mögliche Fragen:
- Hygiene Fahrzeug/Fahrer in Ordnung
- Sichtbare Fremdkörper/Schädlinge
- Geruch in Ordnung
- Temperatur in Ordnung
- …
Alle Antworten werden gespeichert und können als Anlage zum Wareneingangsprotokoll automatisch ausgedruckt werden.
Stückliste (ehemals Rezeptur)
Die Stücklisten hießen früher Rezepturen. Da Stücklisten aber nicht nur in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, sondern branchenübergreifend, bezeichnen wir sie als Stücklisten.
Folgende Informationen werden in einer Stückliste hinterlegt:
- Stücklistennummer
- Bezeichnung
- Herzustellende Menge
- Ansatzgröße
- Rohgewichtskosten gem. Durchschnittspreis
- Rohgewichtskosten gem. letztem EK-Preis
Die Positionen zur Stückliste werden dann erfasst. Hier kann unterschieden werden, ob es sich bei der Position um einen Rohstoff, einen Arbeitsgang oder um Verpackung handelt.
Eingegeben wird:
- Nummer (=Reihenfolge)
- Bezeichnung
- Welcher Artikel (=Lagerartikel) verwendet wird
- Wieviel benötigt wird
Es können auch Artikel zugeordnet werden die selber eine Stückliste enthalten.
Warengruppen
Artikel können Warengruppen zugeordnet werden. Die Warengruppe hat hauptsächlich die Aufgabe, zugeordnete Artikel visuell anders darzustellen (Farbgebung) und ein vom Artikel abweichendes Etikett zu erstellen.
Wareneingang
Abhängig von der Konfiguration werden im Wareneingang für die Lebensmittelindustrie folgende Aktionen durchgeführt:
- Eingabe MHD (Raum, Kühl, TK, Einfrierdatum; eine dieser Daten muss gefüllt werden)
- Chargenvergabe (pro Tag/Lieferant eine Charge, pro Lieferung/Lieferant eine Charge)
- Erstellung Chargenetiketten
Lagerauskunft
In der Lagerauskunft wird gezeigt, welcher Bestand für welchen Artikel an welchen Lagerplatz liegt.
Produktionsauftrag
Produktionsaufträge können direkt aus der Auftragsverwaltung oder manuell angelegt werden.
Aus der Produktion heraus werden Fertigwarenchargen erstellt und aus diesen heraus wiederum die Verpackungsaufträge.
Verpackung
Verpackungsaufträge werden aus Fertigwarenchargen heraus erstellt. Diese wiederrum kommen aus der Produktion. In der Verpackung wird festgelegt, welcher Fertigwaren-Chargenartikel zu welchem Artikel verpackt wird.
Warenausgang
Im Warenausgang werden die Waren für den Kunden zusammengestellt. Hier wird auch der Lieferschein erstellt und ggfs. das Leergut erfasst. Ist der Warenausgang abgeschlossen wird eine Ausgangsrechnung über die gelieferte Ware erstellt.
Chargenübersicht
Es gibt 3 verschiedene Chargen: Rohwarencharge, Fertigwarencharge und Tagescharge.
Rohwarencharge
Dies betrifft die Rohartikel (diese werden weiterverarbeitet). Eine Rohwarencharge wird nur beim Wareneingang erstellt.
Tagescharge
Diese werden aktuell manuell angelegt. Hier kann es sich beispielsweise um manuelle Tätigkeiten handeln (z. B. Zerlegen von Fleisch), welche nicht maschinell erfasst werden.
Fertigwarencharge
Diese kommen aus der Produktion. In den Chargendetails werden jeweils die zugehörigen Positionen angezeigt.
Einstellungen
Folgende Einstellungen können für die LLI getroffen werden:
- Auslagerstrategie (MHD, LIFO, FIFO)
- Im Wareneingang/Lagerauskunft ist das Ablaufdatum sichtbar
- Anzahl Tage, während denen das Ablaufdatum überprüft wird (beim Programmstart wird überprüft ob es Artikel gibt, deren Ablaufdatum in der Zeitspanne liegt)
- Warengruppen in den Stammdaten anzeigen
- Warenausgang: Prüfung durchführen
- Wareneingang: Rohwarencharge erstellen
- Wareneingang: RWC wie erstellen (Lieferant/Artikel/Tag) oder WE (Lieferant/Artikel/Lieferung)
- WE: Anstatt Chargen- Warengruppenetikett drucken
- WE: Prüfung durchführen
- WE: Vorbelegung Druck Anzahl Rohwarenchargen-Etiketten
- WE: Erfassung von Leergut ist möglich
- Preise und Gewichte: bis zu 4 Nachkommastellen sind möglich
Programmerweiterungen im Vergleich zur Basisversion
- Warenwirtschaft und Produktionsauftrag integriert
- Chargenverwaltung (Roh-, Tages- und Fertigwarenchargen)
- Stücklisten/Rezepturen
- Produktionsaufträge
- Verpackung
- Warengruppen
Preise
- Basisversion: 1.790,00 EUR (netto) (enthält 1 Lizenz)
- jede weitere Lizenz 790,00 EUR